Coenzym Q10 als Nahrungsergänzung

Seit mehr als 30 Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Nutzung von Q10 für den Menschen. Da verwundert es nicht, dass Coenzym Q10 als Nahrungsergänzung immer populärer wird. In Japan und den USA ist der Vitalstoff bereits seit vielen Jahren als lebenswichtige Substanz anerkannt und geschätzt.

Q10 ist eine körpereigene Substanz. Es wird zum Teil über die Nahrung aufgenommen, aber auch im Körper selbst produziert. In jeder menschlichen Zelle wird die Energie aus der Nahrung in körpereigene Energie (ATP) umgewandelt. Q10 ist als Coenzym an der Komponente des Energiestoffwechsels beteiligt, die 95% der gesamten Körperenergie (ATP) erzeugt. Die Organe mit dem höchsten Energiebedarf – allen voran das Herz, die Lunge und die Leber – weisen deshalb auch die höchste Q10-Konzentration auf.

Q10 findet sich reichhaltig in Nahrungsmitteln wie in Leber, öligem Fisch (Sardinen, Makrelen), Kohl, Rosenkohl und Brokkoli. Aber VORSICHT: Kochen kann das Coenzym zerstören!

Mit steigendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers zur Q10-Eigensynthese ab und es kommt zum Absinken der Q10-Konzentration, teilweise tritt ein Q10-Mangel auf. Alle wichtigen Organe, besonders das Herz, sind von der altersbedingten Abnahme der Q10-Konzentration betroffen. So weist beispielsweise das Herz eines 40-jährigen Menschen einen um rund 30 Prozent geringeren Coenzym-Q10-Gehalt auf als das Herz eines 20-Jährigen. Bei einem 80-Jährigen liegt die Konzentration sogar um ca. 60 Prozent niedriger. Fällt der Gehalt um mehr als 75 Prozent, ist die Lebensfähigkeit des menschlichen Organismus gefährdet.

Auch andere Faktoren können einen Q10-Mangel hervorrufen

Unter besonderen Umständen, wie z.B. körperlichen Anstrengungen, Stress, erhöhtem Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Krankheiten besteht ein erhöhter Coenzym-Q10-Bedarf. Neben der altersbedingten Abnahme des Q10-Gehaltes können auch starke Belastungen einen Q10-Mangel erzeugen. Zu derartigen Belastungen gehören: starker psychischer Stress (Familie, Beruf), starke körperliche Anstrengungen (Sportler, Schwerstarbeit), ungesunde Lebensweise (Rauchen, Alkohol), Krankheiten (Diabetes, Herzschwäche etc.).

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Ursprungsland: Deutschland